Barrierefreiheit in WordPress-Beiträgen ist ein wichtiges Thema. Um sicherzustellen, dass Inhalte für alle Menschen zugänglich sind, gibt es einige Punkte auf die Du achten kannst.
Hier sind fünf Tipps für Redakteure, um möglichst barrierefreie Beiträge in WordPress zu erstellen:
1. Verwende sinnvolle Überschriftenstruktur
- Verwende die Überschriften-Hierarchie korrekt (H1, H2, H3, etc.), um den Inhalt logisch zu gliedern.
- Die Hauptüberschrift sollte H1 sein und nur einmal auf jeder Seite zum Einsatz kommen.
- Für Unterüberschriften H2, H3 und so weiter verwenden.
Dadurch können Screenreader den Text leichter verstehen und besser hindurch navigieren. Außerdem hilft es Suchmaschinen deine Inhalte besser zu indexieren.
2. Alt-Texte für Bilder hinzufügen
- Füge zu allen Bildern aussagekräftige Alternativtexte (Alt-Texte) hinzu, die das Bild für Menschen beschreiben, die es nicht sehen können.
- Der Alt-Text sollte das Bild kurz und prägnant beschreiben, aber nur, wenn es zur Aussage des Inhalts beiträgt.
- Bei dekorativen Bilder kann der Alt-Text leer gelassen werden. Dadurch weiß der Screenreader, dass es sich um Dekoration handelt.
3. Kontraste und Farben beachten
- Achte auf ausreichende Farbkontraste, insbesondere bei Text und Hintergrund. Der Kontrast sollte hoch genug sein, damit Menschen mit Sehschwächen oder Farbenblindheit den Text gut lesen können.
- Vermeide es, allein durch Farbe wichtige Informationen zu vermitteln. Verwende Symbole oder Text, um zusätzliche Bedeutung zu vermitteln.
4. Verwende beschreibende Links
- Verwende für Links beschreibende Texte, die den Inhalt des Links erläutern, anstatt generischer Phrasen wie »hier klicken«.
- Beispiel: Statt »Mehr Infos hier« zu schreiben, besser »Weitere Informationen zu Barrierefreiheit«.
5. Verwende leicht lesbare Schriftarten und -größen
- Achte auf eine gut lesbare Schriftart
- Nutze eine angemessene Schriftgröße (mindestens 16px für den Fließtext).
Tipp
Mehr Informationen zum barrierefreien Einsatz von Schriften erfährst Du im Beitrag »Digitale Typografie«
Das sind 5 grundlegende Bereiche die Du bei der Arbeit mit WordPress und auch mit jedem anderen System beachten kannst. Darüber hinaus gibt es noch Inhalte wie Tabellen, Formulare und Multimedia-Inhalte, die besondere Beachtung verdienen. Oft kann ein Nutzer mit Redakteurs-Rechten darauf nicht so viel Einfluss nehmen. In diesen Fällen muss dann die Webentwicklung mit eingebunden werden.
Auf jeden Fall kannst bei deiner bestehenden Webseite auch einen Test zum Stand der Barriefreiheit durchführen. Für eine erste Übersicht zum Stand der Barrierefreiheit deiner Inhalte liefern Tools wie WAVE Accessibility Checker oder Axe.
Dann los! Wir helfen dir gerne weiter.
Wir testen und geben dir eine Überblick wo deine Webseite steht und was zu tun ist .