Digitale Barrierefreiheit

Smileyund daneben steht der Satz Unverzichtbar für einige, nützlich für alle.

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass digitale Inhalte und Dienstleistungen (wie Websites, Apps) für alle Menschen zugänglich sind. Unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen. Das schließt Menschen mit Behinderungen ein, wie beispielsweise Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, motorischen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen.

Für wen ist digitale Barrierefreiheit wichtig?

Die barrierefreie Aufbereitung der Inhalte auf einer Webseite ist besonders wichtig für Menschen mit:

  1. Sinnesbehinderungen wie Seh- und Hörbehinderungen, Farbfehlsichtigkeit, Blindheit, Taubheit oder Taubblindheit
  2. Körperliche Behinderungen, die die Nutzung bestimmter Gegenstände und Geräte verhindern oder die Bewegungspräzision beeinträchtigen
  3. Sprachbehinderungen, häufig auch mit Beeinträchtigungen des Lesevermögens
  4. Kognitive Behinderungen wie mangelndes Abstraktions- oder Erinnerungsvermögen, beeinträchtigte Erkenntnis- oder Urteilsfähigkeit, Aufmerksamkeits- oder Lernstörungen

Welche Regeln gibt es für die digitale Barrierefreiheit?

Um Standards für das WWW kümmert sich das World Wide Web Consortium (W3C). Das W3C hat die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) entwickelt. An diesen Richtlinien orientieren sich die meisten Vorgaben, wie zum Beispiel auch die in Deutschland geltende Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV).

Die detailiierten Empfehlungen der Web Content Accessibility Guidelines lassen sich grundsätzlich in die vier Prinzipien der digitalen Barrierefreiheit einteilen.

Diese vier Prinzipien sind:

  1. Wahrnehmbarkeit: Inhalte sollten für alle Nutzer erkennbar sein, z.B. durch Alternativtexte für Bilder oder Untertitel für Videos.
  2. Bedienbarkeit: Websites und Apps müssen mit verschiedenen Eingabemethoden (Tastatur, Screenreader) bedienbar sein.
  3. Verständlichkeit: Inhalte sollten klar und einfach formuliert sein, damit sie leicht verstanden werden können.
  4. Robustheit: Die Technologien sollten so entwickelt sein, dass sie mit assistiven Technologien kompatibel sind.

Digitale Barrierefreiheit fördert die Inklusion und ermöglicht es allen Menschen, gleichberechtigt am digitalen Leben teilzunehmen.

Dabei helfen wir dir gerne weiter.
Mit Workshops und Vorträgen für dich und dein Team.

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